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Forschung

Hier finden Sie einen ?berblick ¨¹ber unsere laufenden sowie ¨¹ber bereits abgeschlossene Forschungsprojekte.

Laufende Forschungsprojekte


Entwicklungsverl?ufe outpatient (geistige Behinderung und HV)

Entwicklungsverl?ufe outpatient

Analyse der Entwicklungsverl?ufe von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung und herausforderndem Verhalten nach station?rem Aufenthalt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Quantitative Erhebungen der Sch¨¹lerschaft mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung sind in der Vergangenheit zu dem Schluss gekommen, dass etwa die H?lfte aller Kinder und Jugendlichen herausfordernde Verhaltensweisen zeigt. Ein Teil dieser Kinder und Jugendlichen wird aufgrund manifester Auff?lligkeiten vollstation?r in der Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelt. In der Praxis ist zu beobachten, dass w?hrend der Behandlung in der Klinik oft eine Verbesserung im Sinne von sozial-emotionaler Stabilisierung und Reduktion der herausfordernden Verhaltensweisen eintritt.

bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@e positiven Ver?nderungen ¨¹ber den Zeitpunkt der Entlassung hinaus als dauerhafte Entwicklungstendenz zu etablieren, erweist sich als herausfordernde Aufgabe, wenn es nach der Behandlung gilt, die Kinder und Jugendlichen wieder in den h?uslichen Lebensbereich und die ambulanten oder (teil-)station?ren heil- und sonderp?dagogischen sowie therapeutischen Angebote zu re-integrieren.
An dieser Stelle setzt das Projekt ?Entwicklungsverl?ufe ¨C outpatient¡® an. Es sollen Bedingungen und Faktoren beschrieben werden, die den Prozess der Re-Integration unterst¨¹tzen.
Hierf¨¹r werden die Entwicklungsverl?ufe von Kindern und Jugendlichen in den ersten beiden Jahren nach der station?ren Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie analysiert.

Handlungsleitendes Forschungsinteresse haben dabei folgende Fragen:

  • Wie entwickelt sich das herausfordernde Verhalten der Kinder und Jugendlichen nach der Entlassung aus der station?ren Behandlung?
  • Welches ?Setting¡° wird ihnen angeboten? Welche therapeutisch-p?dagogischen Angebote erhalten sie? Wie erleben die Kinder und Jugendlichen bzw. ihre Bezugspersonen ihre Situation, das herausfordernde Verhalten und die Entwicklung?
  • Welche Gemeinsamkeiten lassen sich aus der analysierenden Betrachtung der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, deren herausforderndes Verhalten (nicht) persistiert, erkennen?
  • Welche R¨¹ckschl¨¹sse lassen sich aus den erkennbaren Gemeinsamkeiten auf stabilisierende Rahmenbedingungen im ambulanten Setting ziehen?

Im Zentrum des Projekts steht das Kind bzw. der/ die Jugendliche mit geistiger Behinderung und herausforderndem Verhalten. Auf der Grundlage einer mehrperspektivischen Betrachtung der Kinder und Jugendlichen zum Zeitpunkt der Entlassung, wird anhand von Interviews mit den Bezugspersonen in der Schule, der heilp?dagogischen Einrichtung, dem h?uslichen Umfeld und ¨C wenn m?glich ¨C mit den Kindern und Jugendlichen selbst, der Entwicklungsverlauf differenziert beschrieben und mittels qualitativer Methoden verstehend analysiert. Wenn erforderlich, werden ?rzte und Therapeuten oder Sozialp?dagogen in den Prozess der Befragungen mit einbezogen.

Ausgehend vom betroffenen Kind bzw. dem/ der Jugendlichen flie?en Informationen aus der station?ren Behandlung (inpatient) und Informationen aus den ersten beiden Jahren nach der Entlassung (outpatient) in die Analyse ein.
Ziel des Projekts ist es, die Ergebnisse f¨¹r die Gestaltung angemessener Angebote und Bezugssysteme zu nutzen, um die langfristigen Entwicklungschancen aller Kinder und Jugendlichen mit herausfordernden Verhaltensweisen im F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung zu verbessern.


Projektleitung

???? Prof. Dr. Wolfgang Dworschak
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Projektmitarbeiterin

???? Karin Hackl, StRin F?S (karin.hackl@ur.de)
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Projektzeitraum

???? 09/2021-08/2024
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F?rderung

  • bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@es Projekt wird aus Mitteln?des Bayerischen Staatsministeriums f¨¹r Familie,? Arbeit und Soziales,?des Bezirks Oberbayern und der?Heidehof Stiftung?gef?rdert.
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Informationen f¨¹r Eltern

???? Erhebungsinstrumente Ev.o


Weitere Informationen finden Sie auf unserem Projektposter sowie auf unserer Projektskizze.


StaFF (Standards zur Feststellung eines SPF)

StaFF-Logo

Standards zur Feststellung eines sonderp?dagogischen F?rderbedarfs

Die Feststellung eines sonderp?dagogischen F?rderbedarfs im Bereich der geistigen Entwicklung stellt im Grundsatz bis heute die formale Grundlage f¨¹r den Erhalt sonderp?dagogischer F?rderung in Deutschland dar. Das gilt sowohl f¨¹r die sonderp?dagogische F?rderung in inklusiven Bildungssettings als auch in F?rderzentren.

Die Feststellung eines sonderp?dagogischen F?rderbedarfs ist allerdings nicht eindeutig geregelt. Es existieren keine einheitlichen und verbindlichen Kriterien, die den Prozess der Feststellung und/oder das zu verfassende sonderp?dagogische Gutachten klar definieren. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@ wird an regional sehr unterschiedlichen F?rderquoten innerhalb der einzelnen F?rderschwerpunkte deutlich.

Ziel des Projekts StaFF ist es, valide diagnostische Standards zur objektiven und differenzierten Feststellung eines sonderp?dagogischen F?rderbedarfs zu entwickeln und zu implementieren.

In einem Verbundprojekt mit den Universit?ten zu K?ln (Gesamtleitung sowie F?rderschwerpunkte Lernen und Sprache) und der Interkantonalen Hochschule f¨¹r Heilp?dagogik in Z¨¹rich (F?rderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung) werden an der Universit?t Regensburg die Standards f¨¹r den F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung erarbeitet. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@ geschieht f¨¹r das Ministerium f¨¹r Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und in Kooperation mit dem Institut f¨¹r Qualit?tsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH).

In einem ersten Schritt wird ein m?glichst valides und standardisiertes Vorgehen zur Feststellung des sonderp?dagogischen F?rderbedarfs in den F?rderschwerpunkten emotionale und soziale Entwicklung, geistige Entwicklung, Lernen und Sprache erarbeitet. Hierzu werden die Personengruppen entlang eindeutiger Kriterien auf Grundlage des wissenschaftlichen Kenntnisstandes definiert, voneinander abgegrenzt bzw. Interdependenzen aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund wird der Feststellungsprozess differenziert nach den F?rderschwerpunkten operationalisiert. Im Zentrum der ?Standards¡° stehen Richtlinien und Entscheidungsstrukturen zur Planung, Durchf¨¹hrung und Reflexion des diagnostischen Prozesses entlang konkreter diagnostischer Fragestellungen. Zudem werden ¨¹ber eine differenzierte F?rderdiagnostik konkrete und individuelle Ma?nahmen f¨¹r den F?rderdiagnoseplan erarbeitet.

In einem zweiten Schritt werden die entwickelten Vorgehensweisen in der diagnostischen Praxis des Landes Schleswig-Holstein implementiert. Hierzu werden praktisch t?tige Diagnostiker:innen zun?chst im Umgang mit diesen geschult, anschlie?end wird der Einsatz der ?Standards¡° engmaschig begleitet. Entlang der Erfahrungen und R¨¹ckmeldungen werden die entwickelten Standards fortlaufend evaluiert und ¨¹berarbeitet.

Abschlie?end werden sowohl die entwickelten ?Standards¡° als auch deren Nutzen summativ evaluiert. Im Rahmen der Evaluation wird au?erdem gekl?rt, inwiefern die in Schleswig-Holstein neu er?ffneten Diagnostikzentren (hier t?tige Sonderp?dagog:innen sind ausschlie?lich f¨¹r die Durchf¨¹hrung sonderp?dagogischer Feststellungsverfahren zust?ndig) einen Gewinn f¨¹r die Feststellungsdiagnostik im Land darstellen.


Gesamtleitung

  • Dr. Ann-Kathrin Hennes, Dr. Barbara Schmidt & Prof. Dr. Alfred Schabmann (Universit?t zu K?ln)


Projektarbeitsgruppe F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung

  • Prof. Dr. Wolfgang Dworschak
  • Katharina Baysel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Karin Hackl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin


weitere Projektarbeitsgruppen

  • F?rderschwerpunkt Lernen: Dr. Ann-Kathrin Hennes, Dr. Barbara Schmidt, Prof. Dr. Alfred Schabmann, Lisa Dortants & Julie Philippek (Universit?t zu K?ln)
  • F?rderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung: Prof. Dr. Dennis H?vel, Melanie Nider?st (HfH Z¨¹rich)
  • F?rderschwerpunkt Sprache: Prof. Dr. Prisca Stenneken, Miriam Abels & Dr. Kristina Jonas (Universit?t zu K?ln)


Kooperationspartner IQSH

  • Achim Rix (Schulartbeauftragter Sonderp?dagogik)
  • Katja Tews-Vogler (Fachrichtung emotionale und soziale Entwicklung)
  • Hendrik Reimers (Fachrichtung geistige Entwicklung)
  • Bernd Ebert (Fachrichtung Lernen)
  • Angela Holm (Fachrichtung Sprache)


Projektzeitraum

??????? 11/2021 ¨C 12/2024


F?rderung


AKo (Adaptive Kompetenzen bei geistiger Behinderung)

Adaptive Kompetenzen bei geistiger Behinderung

Ausgehend vom handlungstheoretischen Ansatz nach Wilhelm Pfeffer (1984) kann geistige Behinderung als eingeschr?nkte Handlungskompetenz verstanden werden, die in einer unzureichenden Passung zwischen den individuellen Handlungsdispositionen des Individuums einerseits und den Anforderungen einer bestimmten Handlungssituation andererseits zum Ausdruck kommt. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@e Sichtweise ist sowohl anschlussf?hig an die internationale Definition der AAIDD, die geistige Behinderung beschreibt als ?a disability characterized by significant limitations in both intellectual functioning and in adaptive behavior¡° (Schalock et al., 2022) als auch an das bio-psycho-soziale Modell von Behinderung der ICF (Deutsches Institut f¨¹r Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) 2005).
Logo Ako

?bergeordnetes Ziel einer P?dagogik bei geistiger Behinderung muss es daher sein, die Handlungskompetenz von Menschen mit geistiger Behinderung und damit die M?glichkeit f¨¹r Teilhabe und Inklusion zu st?rken.

Der Lehrstuhl P?dagogik bei geistiger Behinderung einschlie?lich inklusiver P?dagogik widmet sich im Projekt AKo dem Thema adaptiver Kompetenzen bei Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern im F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung. Das Vorhaben ist modular aufgebaut.


Modul 1: Diagnostik und empirische Erfassung adaptiver Kompetenzen

Bis vor kurzem lagen keine aktuellen, standardisierten und f¨¹r Deutschland normierten Erhebungsinstrumente f¨¹r das adaptive Verhalten bei geistiger Behinderung vor. Dementsprechend rudiment?r zeigt sich die Befundlage im deutschsprachigen Raum (Selmayr & Dworschak, 2021). Mit dem j¨¹ngst erschienenen Verfahren des Vineland-3 (Sparrow et al., 2021) und dem angek¨¹ndigten ABAS-3 (Bienstein et al., 2017) er?ffnet sich nun die M?glichkeit, die adaptiven Kompetenzen von Menschen mit geistiger Behinderung zu erfassen und differenziert zu beschreiben (Dworschak & K?lbl, 2022).

In einem ersten Schritt werden die adaptiven Kompetenzen von Sch¨¹ler:innen mit geistiger Behinderung in einem deskriptiven Querschnitt-Design mittels des Vineland-3 eingesch?tzt. Als Stichprobe dienen die F?rderzentren mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung im Regierungsbezirk Niederbayern. Im Rahmen einer Vollerhebung werden die adaptiven Kompetenzen der Sch¨¹ler:innen anhand des Lehrkr?ftefragebogens eingesch?tzt. Ziel dieses Vorhabens ist die differenzierte Beschreibung der adaptiven Funktionsniveaus sowie die Analyse von Entwicklungsprofilen in der breiten Querschnittbetrachtung (SVE bis Berufsschulstufe).

Die Daten wurden im Fr¨¹hsommer 2023 erhoben.

Weitere Informationen auf unserem Projektposter.


Modul 2: W¨¹nsche und Ziele im Kontext Handlungskompetenz ¨C partizipative Aspekte

In einem zweiten Schritt sollen in einem qualitativen Design Sch¨¹ler:innen und ihre Bezugspersonen nach pers?nlichen W¨¹nschen und Zielen im Hinblick auf ihre adaptiven Kompetenzen befragt werden (N ca. 10). Ziel dieses Vorhabens ist es, die Sch¨¹ler:innen bei der Auswahl der zu st?rkenden Kompetenzen mit einzubeziehen und so partizipative Anteile im Forschungsvorhaben umzusetzen. Ziel des Vorhabens ist es, die W¨¹nsche und Ziele der Sch¨¹ler:innen selbst und ihrer Bezugspersonen als Grundlage in die p?dagogisch-didaktische Planung des Kompetenzaufbaus einzubeziehen.


Modul 3: Handlungskompetenz st?rken ¨C psychologische und didaktische Grundlagen

Adaptive Kompetenzen werden als ?the collection of conceptual, social, and practical skills that have been learned¡± (Tass¨¦ et al., 2012, S. 291f.) verstanden. Eine St?rkung von Handlungskompetenz muss also den Lernvorgang und den Prozess des Handelns in den Blick nehmen.
Dementsprechend soll in diesem Modul Handeln und Lernen aus psychologischer und didaktischer Sicht in den Blick genommen werden, mit dem Ziel wichtige Grundlagen f¨¹r den Kompetenzaufbau differenziert zu beschreiben und Hinweise f¨¹r Schule und Unterricht abzuleiten.



Projektleitung und -durchf¨¹hrung

Prof. Dr. W. Dworschak, Dr. S. K?lbl, A. Selmayr, K. Zimmermann
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Projektzeitraum

seit 2021
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Publikationen

  • Irblich, D., K?lbl, S. & Scholz, M. (2023). Verfahrensinformation zu den Vineland-3. Deutsche Fassung der Vineland Adaptive Behavior Scales ¨C Third Edition (unter Mitarbeit von Gerolf Renner, Dia-Inform Verfahrensinformationen 012-01). Ludwigsburg: P?dagogische Hochschule Ludwigsburg.
    https://phbl-opus.phlb.de/frontdoor/index/index/searchtype/collection/id/16235/docId/960/start/0/rows/10
  • Selmayr, A. & Dworschak, W. (2021). Praktische Alltagskompetenzen. In D. Baumann, W. Dworschak, M. Kroschewski, C. Ratz, A. Selmayr & M. Wagner (Hrsg.), Sch¨¹lerschaft mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung (SFGE II) (S. 201¨C215). Athena bei wbv.
  • Dworschak & K?lbl (2022). Adaptives Verhalten. Zur Bedeutung eines (zu) wenig beachteten Konstrukts im Kontext geistiger Behinderung aus diagnostischer Sicht. In M. Gebhardt, D. Scheer & M. Schurig (Hrsg.), Handbuch der sonderp?dagogischen Diagnostik (S. 175-190). Regensburg: Universit?tsbibliothek. doi.org/10.5283/epub.53341

Literatur

  • Bienstein, P., D?pfner, M. & Sinzig, J. (2017). Fragebogen zu den Alltagskompetenzen: ABAS-3. Englische Fassung: Patti L. Harrison & Thomas Oakland. Deutsche Evaluationsfassung.
  • Deutsches Institut f¨¹r Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) (2005): Internationale Klassifikation der Funktionsf?higkeit, Behinderung und Gesundheit. Hg. v. Deutsches Institut f¨¹r Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI).
  • Pfeffer, W. (1984). Handlungstheoretisch orientierte Beschreibung geistiger Behinderung: Ein Versuch. Geistige Behinderung(2), 101¨C111.
  • Schalock, R. L [Robert. L.], Luckasson, R. & Tass¨¦, M. J [Marc. J.]. (2021). Intellectual Disability: Definition, diagnosis, classification, and Systems of Supports (12th edition). AAIIDD.
  • Tass¨¦, M. J., Schalock, R. L., Balboni, G., Bersani, Henry, Borthwick-Duffy, S. A., Spreat, S., Thissen, D., Widaman, K. F. & Zhang, D. (2012). The Construct of Adaptive Behavior: Its Conzeptualization, Measurement, and Use in the Field of Intellectual Disability. American journal on intellectual and developmental disabilities, 117(4), 291¨C303.
  • Sparrow, S. S. & Cicchetti, Domenic V., Saulnier, Celine A. (2021). Vineland-3: Vineland Adaptive Behavior Scale - Third Edition. Deutsche Fassung.


Abgeschlossene Forschungsprojekte


PoMoS (Pool-Modell Schulbegleitung)

Wissenschaftliche Begleitung zweier Modellprojekte ?Pool-Modell Schulbegleitung¡® (PoMoS)

Die Schulbegleitung als Einzelfallma?nahme der Eingliederungshilfe birgt neben Potenzialen im Hinblick auf die individuelle Unterst¨¹tzung der leistungsberechtigten Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler auch Risiken hinsichtlich der sozialen Interaktion und Ausgrenzung sowie weitere Problematiken in Bezug auf die Unterst¨¹tzung und Arbeit in einem multiprofessionellen Team.
Mit dem Bundesteilhabegesetz ist es nun m?glich, erforderliche Hilfen und Unterst¨¹tzung f¨¹r mehrere Leistungsberechtigte gemeinsam zu erbringen (¡ì 112 SGB IX), womit die Einzelfallma?nahme Schulbegleitung in so genannte Pool-L?sungen ¨¹berf¨¹hrt werden kann, in denen die starre 1:1-Zuordnung zwischen Schulbegleitung und leistungsberechtigtem/r Sch¨¹ler/in aufgehoben wird.


Zum Schuljahr 2019/20 starten im Regierungsbezirk Mittelfranken zwei Modellprojekte zur Pool-L?sung im Bereich Schulbegleitung an drei F?rderzentren mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung in Erlangen, F¨¹rth und N¨¹rnberg (Projekt PoMoS-F) sowie zwei Montessori-Regelschulen in Erlangen und N¨¹rnberg (Projekt PoMoS-R).

Wir begleiten?die Einf¨¹hrung der Pool-Modelle wissenschaftlich. Im Zentrum der wissenschaftlichen Begleitung stehen folgende Fragestellungen:

  • Wie wird der Einsatz der Schulbegleitungen in einem Pool-Modell gemanagt?
  • Welche Auswirkungen hat der Einsatz von Schulbegleitungen in einem Pool-Modell auf den Personaleinsatz an den Schulen?
  • Welche T?tigkeiten ¨¹bernehmen die Schulbegleitungen im Rahmen eines Pool-Modells?
  • Welche Erfahrungen machen die Sch¨¹ler/innen, Eltern, Schulbegleitungen, Lehrkr?fte (inkl. p?dagogischem Team), Schulleitungen, Anstellungstr?ger und Kostentr?ger mit dem Pool-Modell?
  • Welche Erkenntnisse k?nnen aus dem Modellprojekt f¨¹r die inklusive Schulentwicklung abgeleitet werden? (nur PoMoS-R)
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Projektleitung

??? Prof. Dr. Wolfgang Dworschak
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Projektdurchf¨¹hrung

??? PoMoS-F: Tobias Fitzek
??? PoMoS-R: Lisa Pelkner
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Kooperationspartner

Projektzeitraum

??? 09/2018 ¨C 08/2023
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F?rderung

  • bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@es Projekt wird aus Mitteln des Bezirks Mittelfranken, der?Jugend?mter?Erlangen,? Erlangen-H?chstadt und N¨¹rnberg sowie?des Bayerischen Staatsministeriums f¨¹r Unterricht und Kultus gef?rdert.
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Publikationen

  • Dworschak, W.,?Fitzek, T. & L¨¹ders, L. M. (2023). Schulbegleitung an F?rderschulen weiterentwickeln. Pool-Modelle an F?rderzentren mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung in Bayern. Universit?t Regensburg doi:10.5283/epub.54371
  • Dworschak, W., L¨¹ders, L. M. & Fitzek, T. (2023). Schulbegleitung an allgemeinen Schulen weiterentwickeln. Pool-Modelle an (Montessori-)Regelschulen in Bayern. Universit?t Regensburg doi:10.5283/epub.54488
  • L¨¹ders, L. M., Fitzek, T. & Dworschak, W. (2023). Koordinationskr?fte von Pool-Modellen in der Schulbegleitung und deren Potenzial im Kontext inklusiver Schulentwicklung. In M. Grummt, W. Kulig, C. Lindmeier, V. Oelze & S. Sallat (Hrsg.), Partizipation - Wissen - Kommunikation (S. 95-102). Bad Heilbrunn: Klinkhardt
  • Dworschak, W., Fitzek, T. & L¨¹ders, L. M.?(Hrsg.) (2024). Pool-Modelle in der Schulbegleitung. Empirische Befunde zweier Modellprojekte. W¨¹rzburg: bentheim
  • Dworschak, W., Fitzek, T. & L. M. L¨¹ders?(2024). Grundlagen der Schulbegleitung. In W. Dworschak, T. Fitzek & L. M. L¨¹ders (Hrsg.), Pool-Modelle in der Schulbegleitung (S. 13-47). W¨¹rzburg: bentheim
  • Fitzek, T., L¨¹ders, L. M. & Dworschak, W. (2024). Pool-Modell an der F?rderschule mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung. In?W. Dworschak, T. Fitzek & L. M. L¨¹ders (Hrsg.), Pool-Modelle in der Schulbegleitung (S. 49-282). W¨¹rzburg: bentheim
  • L¨¹ders, L. M., Fitzek, T. & Dworschak, W. (2024). Pool-Modell an (Montessori-)Regelschulen. In W. Dworschak, T. Fitzek & L. M. L¨¹ders (Hrsg.), Pool-Modelle in der Schulbegleitung (S. 283-611). W¨¹rzburg: bentheim


Weitere Informationen finden Sie auf unserem Projektposter.


SFGE II (Sch¨¹lerschaft im FsgE)

Sch¨¹lerschaft mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung II

Das Forschungsvorhaben "Sch¨¹lerschaft mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung II" (SFGE II) wird gemeinsam von den Universit?ten Regensburg, W¨¹rzburg und Koblenz-Landau entwickelt und durchgef¨¹hrt. Ziel ist die repr?sentative Erhebung von Daten ¨¹ber ausgew?hlte soziokulturelle Bedingungen und unterrichtsrelevante Kompetenzen von Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung in Bayern.

Bild Logos Unis W¨¹rzburg, Koblenz-Landau, Regensburg, Projekt Logo

Hintergrund und Kontext des Forschungsprojektes

Die Einbindung der Sch¨¹lerschaft mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung in ein sich inklusiv entwickelndes, allgemeines Bildungssystem stellt eine zentrale bildungspolitische Herausforderung dar. Die gro?e Mehrheit der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler im F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung besucht aktuell das F?rderzentrum geistige Entwicklung (FzgE). Um fundiert ¨¹ber die Entwicklung zuk¨¹nftiger schulischer Strukturen f¨¹r diese Sch¨¹lerinnen©\ und Sch¨¹lergruppe entscheiden zu k?nnen, ist es notwendig, ¨¹ber aktuelle und detaillierte Informationen hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Ausgangsbedingungen, Kompetenzen und Unterst¨¹tzungsbedarfe zu verf¨¹gen.

2008 ¨C 2012 wurden daher in einem Verbundvorhaben der Universit?ten M¨¹nchen, W¨¹rzburg und Koblenz©\Landau erstmals empirische Daten ¨¹ber die Sch¨¹lerschaft mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung erhoben (SFGE I, N=1.629). Die Ergebnisse aus SFGE I haben nicht nur die bildungspolitische, sondern besonders auch die fachwissenschaftliche Diskussion im F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung ¨C sowohl in den F?rderzentren als auch in inklusiven Bildungssettings ¨C bereichert. Die Daten erm?glichten erstmals eine empirische Beschreibung der Lernvoraussetzungen und Leistungsst?nde der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung, die bei der Planung von Unterricht und der Gestaltung unterschiedlicher Bildungssettings Ber¨¹cksichtigung finden m¨¹ssen. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@ erscheint umso bedeutungsvoller, bedenkt man, dass die Sch¨¹lerschaft mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung bei keinen Schulleistungsstudien ber¨¹cksichtigt wird.
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Relevanz und Zielsetzung

Ziel der Studie SFGE II ist die repr?sentative und empirische Erhebung von schulisch relevanten Ausgangsbedingungen, Kompetenzen und Unterst¨¹tzungsbedarfen der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung in Bayern anhand verschiedener Forschungsschwerpunkte. Daneben steht die Beschreibung m?glicher Entwicklungen und Ver?nderungen der Sch¨¹lerschaft in den vergangenen zehn Jahren im Fokus von SFGE II. Folgende Bereiche werden n?her betrachtet.

  • Bildungsbiographie
  • Soziobiographie
  • Medizinische Diagnosen
  • Pflegebedarf
  • Sprache und Kommunikation
  • Schriftspracherwerb
  • Mathematische F?higkeiten
  • Adaptive F?higkeiten
  • Verhalten und Emotionen
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Forschungsdesign

SFGE II repliziert und erweitert die Studie SFGE I. Die Fragebogenerhebung richtet sich an?Eltern und Lehrkr?fte der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler an 20 bayerischen F?rderzentren mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung und in der Inklusion. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@e Schulen wurden mittels einer geschichteten Clusterstichprobe gezogen und sind f¨¹r Bayern repr?sentativ. Auf Schulebene findet eine Vollerhebung statt.
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Projektleitung und -durchf¨¹hrung

Laufzeit

  • 2018-2021
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Publikationen

  • Baumann, D., Dworschak, W., Kroschewski, M., Ratz, C., Selmayr, A. & Wagner, M. (Hrsg.) (2021). Sch¨¹lerschaft mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung II (SFGE II). Bielefeld: Athena bei wbv

  • Baumann, D., Dworschak, W., Kroschewski, M., Ratz, C., Selmayr, A. & Wagner, M. (2021). Res¨¹mee.?In D. Baumann,?W. Dworschak, M. Kroschewski, C. Ratz, A. Selmayr & M. Wagner (Hrsg.), Sch¨¹lerschaft?mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung (SFGE II) (S. 217-225). Bielefeld: Athena?bei wbv
  • Dworschak, W. & Selmayr, A. (2022).?Zur Intersektionalit?t von Behinderung
    und Migration: Eine soziobiografische Analyse im F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung.?In B. Konz & A. Schr?ter (Hrsg.), Dis/Ability in der Migrationsgesellschaft: Betrachtungen an der Intersektion von Behinderung, Kultur und Religion in Bildungskontexten (S. 126-137). Bad Heilbrunn: Klinkhardt. doi:10.35468/5937
  • Dworschak, W. & Selmayr, A. (2021).?Bildungsbiographische Aspekte. In D. Baumann,?W. Dworschak, M. Kroschewski, C. Ratz, A. Selmayr & M. Wagner (Hrsg.), Sch¨¹lerschaft?mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung (SFGE II) (S. 57-77). Bielefeld: Athena?bei wbv
  • Selmayr, A. &?Dworschak, W. (2021). Soziobiographische Aspekte.?In D. Baumann,?W. Dworschak, M. Kroschewski, C. Ratz, A. Selmayr & M. Wagner (Hrsg.), Sch¨¹lerschaft?mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung (SFGE II) (S. 35-55). Bielefeld: Athena?bei wbv.
  • Selmayr, A. &?Dworschak, W. (2021). Praktische Alltagskompetenzen.?In D. Baumann,?W. Dworschak, M. Kroschewski, C. Ratz, A. Selmayr & M. Wagner (Hrsg.), Sch¨¹lerschaft?mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung (SFGE II) (S. 201-215). Bielefeld: Athena?bei wbv
  • Ratz, C. & Dworschak, W. (2021). Studiendesign.?In D. Baumann,?W. Dworschak, M. Kroschewski, C. Ratz, A. Selmayr & M. Wagner (Hrsg.), Sch¨¹lerschaft?mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung (SFGE II) (S. 11-33). Bielefeld: Athena?bei wbv
  • Wagner, M., Ratz, C. & Dworschak, W. (2021). Pflegebedarf.?In D. Baumann,?W. Dworschak, M. Kroschewski, C. Ratz, A. Selmayr & M. Wagner (Hrsg.), Sch¨¹lerschaft?mit dem F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung (SFGE II) (S. 171-181). Bielefeld: Athena?bei wbv


Weitere Informationen und Aktuelles finden Sie auf unserem Projektposter sowie der Projekthomepage.


F?rderdiagnostik auf Grundlage der ICF-CY

F?rderdiagnostik auf Grundlage der ICF-CY - Erprobung und Implementation eines Beobachtungs- und Dokumentationssystems

Das Vorhaben fokussiert den Aspekt der F?rderdiagnostik, die mit der sich daraus ergebenden F?rderplanung die Basis jeder sonderp?dagogischen F?rderung darstellt. W?hrend f¨¹r die ?Regelkinderg?rten¡° hilfreiche Instrumente zur Beobachtung und Dokumentation vorliegen (z.B. SISMIK oder SBK), findet sich im F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung bisher kein ad?quates und gut implementiertes Verfahren. Wir gehen davon aus, dass die SVEs im F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung keine standardisierten und wenn doch, dann jeweils eigene und somit uneinheitliche Beobachtungs- und Dokumentationssysteme einsetzen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die etablierten Beobachtungsverfahren aus dem ?Regelbereich¡° an der entwicklungspsychologischen Norm orientieren und somit nicht f¨¹r Kinder mit erheblichen Entwicklungsbesonderheiten und -verz?gerungen, wie sie im F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung zu finden sind, anwendbar sind.

Die ICF nimmt seit ihrer Einf¨¹hrung im Jahr 2005 (in deutscher Sprache) in der sozial- und bildungspolitischen Diskussion in Deutschland immer breiteren Raum ein. W?hrend die Klassifikation in theoretisch konzeptionellen Zusammenh?ngen wertvolle Impulse setzen konnte und sich das bio-psycho-soziale Modell von Behinderung zu einem Standard entwickelt hat (vgl. z.B. SGB IX), finden sich bisher nur wenige Implementationen und praxistaugliche Anwendungsformen im Bildungs- und Schulkontext.

Nach der Entwicklung des Beobachtungsinstrumentariums 2016/2017 wird dieses im Schuljahr 2017/2018 pilotiert.
Im Schuljahr 2018/2019 wird es dann in einer qualitativen Studie an drei Schulen implementiert und evaluiert.

Mit Hilfe qualitativer (Pr?- und Post- Interviews) und quantitativer Methoden (Dokumentenanalyse anhand festgelegter Kriterien zur Beurteilung der Ver?nderung der F?rderpl?ne durch den Einsatz des Instrumentariums) soll auf der Ebene der Heilp?dagogischen F?rderlehrerinnen (HFL) versucht werden, die Auswirkungen der ver?nderten Beobachtung, Dokumentation und F?rderplanung darzustellen.
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Projektleitung

??? Prof. Dr. Wolfgang Dworschak
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Projektdurchf¨¹hrung

??? Sabine K?lbl
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Kooperationspartner

  • ??? Staatsministerium f¨¹r Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
  • ??? Deutscher Caritasverband, Landesverband Bayern e.V., LAG F?rderschulen
  • ??? Evangelische Schulstiftung in Bayern
  • ??? Lebenshilfe Landesverband Bayern e.V.
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Projektzeitraum

??? 2016 - 2020


WiBIg (geistige Behinderung und herausforderndes Verhalten (HV))

Wissenschaftliche Begleitung von Intensivwohngruppen mit Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung (WiBIg)

Vor dem Hintergrund des Berichts ?Station?re Einrichtungen f¨¹r Kinder und Jugendliche mit Behinderung¡° des Bayerischen Staatsministeriums f¨¹r Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS) vom 04.08.2016 und dem darin enthaltenen 10-Punkte-Plan intendiert das Projekt ?WiBIg¡® die wissenschaftliche Begleitung von Intensivwohngruppen sowie die Evaluation der mit dem Bericht eingeleiteten Ma?nahmen.


Wissenschaftliche Begleitung von Intensivwohngruppen

Im Zentrum der wissenschaftlichen Begleitung stehen folgende Fragestellungen:

  • Welche Ma?nahmen werden ergriffen, um freiheitsentziehende Ma?nahmen bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung zu vermeiden/verringern?
  • Welche Entwicklungen bzw. Change-Prozesse durchlaufen Einrichtungen, wenn sie Ma?nahmen ergreifen, freiheitsentziehende Ma?nahmen zu vermeiden/verringern?

bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@e ¨¹bergeordneten Fragestellungen werden mit den teilnehmenden Einrichtungen vor Ort spezifiziert und konkretisiert.
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Evaluation der Ma?nahmen

Mit dem 10-Punkte-Plan des StMAS sind verschiedene Ma?nahmen verbunden, wie z.B. die St?rkung der Elternbeteiligung, die Schaffung von Beratungs- und Beschwerdestellen, die St?rkung der Beteiligung der Kinder und Jugendlichen sowie die Verst?rkung der Fortbildungen f¨¹r Besch?ftigte.

Die Fragestellung in diesem Bereich lautet:

Wie setzen die Einrichtungen den 10-Punkte-Plan des StMAS um?

Im Rahmen einer fl?chendeckenden Erhebung an den (wohnbezogenen) Einrichtungen f¨¹r Kinder und Jugendliche mit Behinderungen wird die Umsetzung dieser Ma?nahmen evaluiert.
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Projektleitung

Projektmitarbeitende

  • Andrea Kapfer
  • Thomas Reiter
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Projektzeitraum

09/2017 ¨C 12/2020
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F?rderung

bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@es Projekt wurde?aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums f¨¹r Arbeit und Soziales, Familie und Integration gef?rdert.
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Ver?ffentlichungen

  • Dworschak, W., Kapfer, A., Ratz, C., Reiter, T., Romanos M., Brinkmann, S. et al. (2018). Herausforderndes Verhalten und freiheitsentziehende Ma?nahmen bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung in station?ren Einrichtungen. Begriffe, Pr?valenz, interdisziplin?re Herausforderungen und Forschungsbem¨¹hungen. Teilhabe, 57(4), 163-166.
  • Dworschak, W., Ratz, C., Kapfer, A. & Reiter, T. (2020). Der 10-Punkte-Plan des Bayerischen Staatsministeriums f¨¹r Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) im Kontext Freiheitsentziehender Ma?nahmen in station?ren Einrichtungen f¨¹r Kinder und Jugendlichen mit Behinderung in Bayern. doi:10.5283/epub.52357
  • Kapfer, A., Reiter, T., Dworschak, W. & Ratz, C. (2020). Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung und herausforderndem Verhalten in station?ren Wohneinrichtungen in Bayern. doi:10.5283/epub.52304
  • Reiter, T.; Kapfer, A.; Dworschak, W. & Ratz, C. (2022). Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung und herausforderndem Verhalten in station?ren Wohneinrichtungen. Charakteristika, p?dagogisches Handeln, freiheitsentziehende Ma?nahmen. W¨¹rzburg: edition bentheim.
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Weitere Informationen finden Sie auf unserem Projektposter.



Abgeschlossene Transferprojekte


Diingu (Digital Inclusion Guide)

Diingu (Digital Inclusion Guide)

Die Ma?nahme der Schulbegleitung ist bisher ein wenig formalisiertes und zumeist wenig qualifiziertes Handlungsfeld. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@e Tatsache erschwert die ad?quate Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen beim Schulbesuch erheblich.

bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@em Problem will das Tech Start-Up Diingu durch die Entwicklung einer Softwarel?sung zur Unterst¨¹tzung von Schulbegleitungen entgegentreten.
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Mit Hilfe von Diingu sollen

  • Schulbegleitungen besser gef¨¹hrt und qualifiziert werden (Guiding);
  • die Begleitung der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler durch regelm??ige Dokumentation von Beobachtungen und daraus abgeleitete Vorschl?ge f¨¹r p?dagogische Ma?nahmen verbessert werden (Diagnostik und Intervention);
  • dadurch Qualit?tsstandards f¨¹r die Ma?nahme Schulbegleitung gesetzt werden.

Diingu wird von Sahm Shojai, Felix Kolb und Florian Kranz entwickelt, einem jungen Start-Up aus Frankfurt am Main. Die Entwickler st¨¹tzen sich dabei auf die Forschungsergebnisse, die seit ¨¹ber 10 Jahren am Lehrstuhl gewonnen werden. Prof. Dr. Wolfgang Dworschak steht dem Start-Up als Fachmentor zur Seite.

Zusammen mit FUTUR, der Einrichtung f¨¹r Forschungs- und Technologietransfer der UR, ist es dem Start-Up gelungen, ein Exist-Stipendium einzuwerben, das gute Rahmenbedingungen f¨¹r die Entwicklungsarbeit bietet.
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Projektleitung und -durchf¨¹hrung

Sahm Shojai, Felix Kolb und Florian Kranz (info@diingu.de)
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Fachmentorat

Prof. Dr. Wolfgang Dworschak
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Projektzeitraum

03/2022-02/2023
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F?rderung und Kooperation



  1. Fakult?t f¨¹r Humanwissenschaften
  2. Institut f¨¹r Bildungswissenschaft

P?dagogik bei geistiger Behinderung

Universit?t Regensburg Sedanstra?e 1
93055 Regensburg
 



P?dagogik bei Lernbehinderung

P?dagogik bei Verhaltensst?rungen